Geschichten, die die Welt bewegen

Es gibt viele Menschen in der Vergangenheit und Gegenwart, die dafür berühmt geworden sind, dass sie sich für andere einsetzen und Gutes tun.

 

Hier haben wir angefangen ein paar davon aufzuführen. Dieses Kapitel ist noch im Anfangsstadium. Daher gibt es momentan noch nicht soviele Biographien. Aber wir werden diesen Bereich mit der Zeit nach und nach weiter füllen und auch mit Fotos anschaulicher gestalten. Helfen Sie uns dabei.

 

Kennen Sie soziale Helden und Changemaker von gestern und heute? Wir sind für Anregungen dankbar: Kontakt.

Soziale Heldinnen Und Helden Der Gegenwart:

Malala Yousafzai ist ein junges Mädchen aus Pakistan. Sie setzt sich für das Recht von Kindern auf Bildung ein, vor allem für Mädchen und wurde deswegen von Taliban Kämpfern schwer verletzt. Literatur: Malala Yousafzai: I am Malala: The Girl Who Stood Up for Education and Was Shot by the Taliban. Weidenfeld & Nicolson, London 2013

 

Edward Joseph Snowden ist ein Whistleblower aus den USA, der durch seine Enthüllungen die Öffentlichkeit über weltweite Abhörpraktiken von Geheimdiensten informiert hat. Er ist umstritten, weil ihm wegen seiner Enthüllungen Landesverrat vorgeworfen wird, aber für viele steht er für Zivilcourage und das moralische Aufdecken von Mißständen.

 

Tim Harris ist der Gründer des selbsternannten "friendliest restaurant": dort umarmt der Eigentümer mit Down-Syndrom alle seine Kunden und teilt so seine Herzenswärme mit ihnen. Er will seine Kunden fröhlich machen.

 

Auticon Gründer Dirk Müller-Remus beschäftigt in seinem Unternehmen besonders Menschen, die Autismus haben, als IT-Consultants. So verschafft er ihnen Jobs und seine Mitarbeiter können ihre Stärken nutzen und ein selbstbestimmtes erfülltes Leben führen. Mehr dazu unter Auticon.

 

Monika Hauser ist die Gründerin der Nichtregierungsorganisation Medica Mondiale, die sich weltweit, besonders in Kriegs- und Kriesengebieten, für Frauenrechte und gegen sexualisierte Gewalt an Frauen einsetzt.

 

Liu Xiaobo ist ein chinesischer Schriftsteller, der sich gewaltlos für Menschenrechte einsetzt und deswegen im Gefängnis sitzt.

Soziale Heldinnen Und Helden Der Vergangenheit:

Nelson Mandela (1918-2013): Nelson Mandela setzte sich in Südafrika gegen Rassentrennung ein. Nach Ende der Apartheid wurde er der erste schwarze Präsident seines Landes. Trotz jahrelanger Inhaftierung durch das Apartheidsregime rief er als Präsident zu Versöhnung auf und zeigte so seine moralische Größe. Es gibt zahlreiche Filme und Bücher über sein Leben z.B.: „Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ Spielfilm von 2013 und „Der lange Weg zur Freiheit“ Autobiographie von Nelson Mandela. Die Nelson Mandela Stiftung will die Erinnerung an Nelson Mandela wachhalten und seine Vision von Versöhnung, Freiheit und Frieden fortführen.

 

Mutter Teresa (1910 – 1997): Mutter Teresa war Ordensschwester und Missionarin in Indien. Aufopferungsvoll half sie Armen, Kranken, Obdachlosen und Sterbenden. Allerdings ist sie auch umstritten u.a. wegen der sozialen Zustände in ihrer Einrichtung.

 

Albert Schweitzer (1875 – 1965): Albert Schweizers Maxime war die Ehrfurcht vor dem Leben. Der Arzt gründete im zentralafrikanischen Gabun ein Krankenhaus und wurde für seinen Einsatz in der medizinischen Entwicklungshilfe bekannt. Er ist jedoch in der modernen Entwicklungszusammenarbeit umstritten wegen seiner paternalistischen Haltung gegenüber den Afrikanern. Die Albert Schweitzer Stiftung führt sein Werk fort und konzentriert sich dabei auf Tierschutz.

 

Die Gruppe der Weißen Rose (1942 und 1943): Die Mitglieder druckten und verteilten in Nazi-Deutschland Flugblätter, in denen sie zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufriefen. Die meisten der Mitglieder wurden dafür vom Nazi-Regime hingerichtet. Die Weiße Rose steht für geistige Unabhängigkeit und Zivilcourage. Die Weiße Rose Stiftung e.V. führt die Arbeit der Widerstandsgruppe fort. Es gibt zahlreiche Verfilmungen, unter anderem den Spielfilm „Die weiße Rose“ von 1982. Musiktitel sind z.B.:  „Die weiße Rose“ von Konstantin Wecker und “The White Rose” von den Maniacs.

 

Henri Dunant (1828-1910): Er initiierte mit seinem Buch „Un Souvenir de Solférino“ Genf 1862 (Eine Erinnerung an Solferino) das Internationale Komittee vom Roten Kreuz und gilt als Urheber der Bewegungen Rotes Kreuz und Roter Halbmond. Sein Ziel war die neutrale und professionelle Pflege von Verwundeten, z.B. egal welcher Kriegspartei sie angehörten. Literatur: Un Souvenir de Solférino. Von Henri Dunant Genf 1862. Die Societe Henry Dunant (Henri Dunant Stiftung) verwahrt sein Andenken.

 

Florence Nightingale (1820 – 1910): Sie machte aus der Tätigkeit der Krankenpflege einen gesellschaftlich anerkannten Beruf und begründete die ersten Standards des Sanitätswesens und der Gesundheitsfürsorge. Im Andenken an Florence Nightingale wird als Auszeichnung für Pflegekräfte heute die Florence-Nightingale-Medaille vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz verliehen. Die Florence Nightingale Stiftung führt ihr Werk fort.